“Vielen Dank, dass es so etwas gibt, um zum Lesen zu motivieren.” schreibt eine Lehrerin, die mit ihrer 3. Klasse zum Vorlesetag in der Feuerwache war: ” .. .wir waren in der Feuerwache.
Und es war wirklich super! Allen Kindern und mir hat nicht nur das Vorlesen, sondern auch die Führung durch die Wache unglaublich gut gefallen!” So eine Antwort motiviert uns sehr, die Organisation von 9 Klassen an 9 Vorleseorten bei 9 verschiedenen Vorlesern auch noch irgendwie zwischen all die anderen Arbeiten im November zu quetschen. Das ist Leseförderung, die erfolgreich ist. In diesem Jahr haben alle Beteiligten solch begeisterte Rückmeldungen gegeben – die Schülerinnen und Schüler, die Lehrerinnen und die Vorleser, die an ihrem prominenten Arbeitsplatz eine Schulklasse empfingen. Wir von der Stadtbücherei hatten für jeden die entsprechende Vorleselektüre rausgesucht. So gab es in der Feuerwache Feuerwehrgeschichten, der Bürgermeister las aus “Stadt der Diebe”, in der Hochschule hörten die Kinder “Emma und der blaue Dschinn”, im Schwimmbad “Wanda Walfisch” und in der Sparkasse die witzige Geschichte “Außer Betrieb” über die Mitarbeiter in den Geldautomaten. Michael Rademacher, der Leiter der Feuerwache meldete dann: “aus meiner Sicht ist die Vorlesaktion gut verlaufen. Mir hat es Spaß gemacht, ich hatte den Eindruck, den Kindern auch.” Und die Dekanin der Hochschule Rhein-Waal, die schon bei der ersten Anfrage ganz begeistert reagierte und auch ihren Stellvertreter zum Vorlesetag engagierte, schrieb: “... Für Herrn Zimmer und mich war es ein schöner Tag und die Leiterin der Bibliothek Frau Kallenbach und ihre Mitarbeiter waren auch noch am Nachmittag ganz begeistert. Wir sind alle leidenschaftliche Leserinnen und Leser und ich kann mir vorstellen, dass es noch mehr und andere Möglichkeiten gibt, bei welchen wir unterstützen können, Kindern und Jugendlichen das Lesen ans Herz zu legen. Wir stehen jederzeit für weitere Aktionen zur Verfügung und freuen uns, dass Sie an uns gedacht haben. ” Marc Rehbusch, Leiter der PR-Abteilung der Sparkasse Duisburg, meldete zurück : “… die Lesung ist prima gelaufen. Die Kinder hatten großen Spaß, da sie ein wenig hinter die Kulissen der Sparkasse schauen konnten! Vor und nach der Lesung habe ich die Brücke zum Buch geschlagen, in dem wir uns erst den Tresor angeschaut haben und im Anschluss an die Lesung uns die Geldautomaten zur Brust genommen haben – mussten ja schließlich prüfen, ob die Geräte “Außer Betrieb” waren und ob Kobolde wieder eine Party gefeiert haben – wie im Buch 😉 . Es hat großen Spaß gemacht, daher danke ich Ihnen, dass ich beim 10. bundesweiten Vorlesetag in Kamp-Lintfort meinen Beitrag leisten durfte.” Auch die Lesung im Gewölbekeller in Kamp mit Dr. Peter Hahnen war ein toller Erfolg, wie der Pressebericht in der NRZ am 16.11.2013 zeigte. Die Idee zu diesem neuen Konzept wurde übrigens bei einem verwaltungsinternen Austausch der Kulturanbieter geboren und bei der Bildungspartnerrunde der Grundschulen im September verfeinert. Die neuen Partner für die Leseförderung zu begeistern, war dann Sache der Stadtbücherei und erst einmal viel Arbeit. Aber die hat sich gelohnt. Nun steht ein tolles Konzept, das sicher im nächsten Jahr mit weiteren Vorlesern und ihren Arbeitsplätzen neu aufgelegt werden kann.
Bericht zur Lesung mit Dr. Peter Hahnen in NRZ und WAZ: www.derwesten.de
Die Bücher, aus denen vorgelesen wurde, waren:
Klaus Kordon: Stadt der Diebe (Bürgermeister Prof. Landscheidt)
Davide Cali und Sonja Bougaeva: Wanda Walfisch (Kulturdezernent und Betriebsleiter Bad Dr. Christoph Müllmann)
Matthiesen, Wilhelm: Das alte Haus. (Dr. Peter Hahnen, Leiter des geistlich kulturellen Zentrums Kloster Kamp)
Cornelia Funke: Emma und der blaue Dschinn. (Dekanin Dr. Ingeborg Schramm-Wölk und Prodekan Dr. Frank Zimmer der Hochschule Rhein-Waal)
Jansoch – Geschichten. (Karl-Heinz Brand, Vorstand der LINEG)
Feth, Monika: Außer Betrieb (Marc Rehbusch. PR-Leiter der Sparkasse Duisburg)
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