Gesicht de Ehrenamtes: Hildegard Kopka

In Kamp-Lintfort gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Auf der Seite von KaLI AKTIV werden einige davon mit ihrer Motivation hinter ihrem Ehrenamt vorgestellt. Neu dabei ist ein Interview mit Hildegard Kopka, die unter anderem als Vorleserin im Kindergarten einmal in der Woche Kindern vorliest.

Lasst euch von ihrem Porträt motivieren, selbst vorzulesen.

Mein Ehrenamt für Kamp-Lintfort

Hildegard Kopka, aus Kamp-Lintfort, 66 Jahre

Ich bin ehrenamtlich tätig beim Verein „LesART e.V.“ und im „Vorstand des Vereins Ambulante Hospizarbeit AHA e.V. Kamp-Lintfort“. Ab dem Jahr 2025 werde ich zusätzlich, an einigen Dienstagen im Jahr, von 10.00 bis 12.00 Uhr, die „Plauderbank“ betreuen.

Darum engagiere ich mich:

Ich habe 41 Jahre als Erzieherin in der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Paulus, Familienzentrum St. Josef im Verbund, gearbeitet. Mit 60 Jahren bin ich in den Ruhestand gegangen. Ich liebe den wertschätzenden Umgang mit Kindern. Außerdem finde ich die Begegnung mit Menschen spannend. Mit meinem ehrenamtlichen Engagement in den beiden Vereinen habe ich Kontakt zu ganz unterschiedlichen Generationen und Aufgabengebieten. Dieser Spannungsbogen zwischen „Jung und Alt“ bereichert mein Leben. Ich freue mich darauf, auf der „Plauderbank“ viele Menschen aus meinem früheren Berufsumfeld wiederzutreffen und neue Kontakte knüpfen zu können.

Wie bin ich zum Ehrenamt gekommen:

Ich bin Mitbegründerin der KinderBücherKiste im Niersenbruch und besuche regelmäßig die Mediathek. Katharina Gebauer, Vorstandsmitglied im Verein LesART e.V., hat mich angesprochen, ob ich mir ein Engagement als Lesepatin vorstellen könne. Die Vorstandsarbeit bei der Ambulanten Hospizarbeit ist durch private Kontakte zustande gekommen. Die „Plauderbank“ habe ich an einem Dienstag in der Mediathek entdeckt und das Konzept hat mich sofort überzeugt.

Mein Engagement umfasst:

Jeden Montag, nach dem Mittagessen der Kinder, besuche ich die Kindertagesstätte St. Barbara im Geisbruch. Dort lese ich den Kindern von 12.30 bis ca. 13.30 Uhr Bücher vor. Die Bücher suche ich im Vorfeld aus der Mediathek oder der KinderBücherKiste aus. Als erfahrene ehemalige Erzieherin komme ich auch mit einer großen Gruppe von Kindern prima klar. Manchmal hören mir bis zu zwölf Kinder gespannt zu. Am Anfang der Lesestunde schneide ich Äpfel auf und die Kinder kommen so zur Ruhe. Alle Kinder freuen sich anschließend auf den kleinen, grünen Spielzeugdrachen Tobi. Ich erzähle den Kindern, dass Tobi die Bücher ausgesucht hat. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder diese Rituale lieben und mir immer gespannt zuhören.
Die Vorstandsarbeit im Verein Ambulante Hospizarbeit AHA e.V. garantiert, dass die engagierten aktiven Mitglieder ihre wertvolle Arbeit in der Sterbebegleitung durchführen können. Durch die Vorstandsarbeit werden die Mitglieder mit möglichst wenigen bürokratischen und organisatorischen Herausforderungen belastet.

Mein schönstes Erlebnis im Ehrenamt:

Die Kinder in der Kindertagesstätte haben beschlossen, dass ich nicht wie eine „Leseoma“ aussehe. „Ach, da kommt unsere Lesefrau!“, werde ich herzlich begrüßt. Diese Begrüßung lässt mich immer schmunzeln. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder sich über Rituale freuen. Beim „Apfelessen“ erzählen die Kinder oft, was sie in ihrem Alltag bewegt. In der Nikolauswoche hatte ich für jedes Kind einen kleinen Schokoladennikolaus mitgebracht. Prompt fragte eine Kind: „Warum hast Du heute keine Äpfel mitgebracht?“ Diese Reaktion hat mir noch einmal deutlich gemacht, wie sehr die Kinder nicht nur die Vorlesegeschichten genießen, sondern auch unsere Gespräche und das Miteinander. Ich freue mich immer wieder, die Kitaleitung Melanie Lener zu treffen. Frau Lener war vor vielen Jahren eine ehemalige Berufspraktikantin in meiner damaligen Wirkungsstätte. Das Berufsbild Erzieherin hat sich sehr verändert und es ist schön zu sehen, dass Melanie Lener mit viel Herzblut und Empathie die Kindertagesstätte leitet.

 

 

LesART auf der Aktionsmeile heute 🎉

LesART ist heute auch mit dabei auf der Aktionsmeile zum Weltkindertag auf dem Quartiersplatz. Habt ihr Lust auf spannende Geschichten, Bücher-Blind-Date, Dosenwerfen oder Sackhüpfen? Dann kommt noch bis 17 Uhr vorbei! 📖🎈🎉 Auch das neue Bookbike ist da🚲📚#mediathekkamplintfort #kamplintfort #aktionsmeile2023kali #weltkindertag #worldchildrensday #bookbike #ehrenamt #zechenparkkamplintfort

Bücherbabys wieder in der Mediathek

Eltern & Babys aufgepasst! Ab dem 2. Mai um 9:30 Uhr starten die Bücherbabys wieder bei uns 😊 🚼📚 Die Bücherkrabbelgruppe richtet sich an die Altersgruppe 6-18 Monate. Das Angebot findet einmal monatlich jeweils am 1. Dienstag im Monat statt und ist grundsätzlich kostenlos. Eine kleine Spende an den Verein LesART ist gerne willkommen. Infos und Anmeldungen unter 02842/927950

Lesehund Oskar in der Mediathek

Lions Club und LesART spenden tierisches Projekt zur Leseförderung

Ein Hund in der Bibliothek? Ja, das gibt es immer häufiger! Seit Jahren etabliert sich auch in Deutschland nach und nach das Konzept „Lesehund“. Der Zusammenhang ist schnell erklärt: in jeder Schulklasse gibt es Kinder, die Probleme mit dem Lesen haben. Insbesondere dann, wenn sie vor den Mitschülern laut vorlesen sollen. Sprachprobleme, Leseschwäche oder einfach nur ausgeprägte Schüchternheit lassen so manche Unterrichtsstunde zum Alptraum für betroffenen Schülerinnen und Schüler werden. Genau hier setzt das Lesehund-Konzept an, das in den USA seinen Ursprung nahm und sich auch in Deutschland immer größerer Bekanntheit erfreut. „Nachweislich hat bereits die bloße Anwesenheit von Hunden eine entspannende Wirkung, denn Herzschlag und Atmung beruhigen sich, Stresshormone sinken, das Selbstvertrauen kann wachsen“, erläutert Yvonne Frericks, Leiterin der Mediathek. Jana Michels und ihre Kollegin Ramona Warmann sind tiergestützte Therapeutinnen und kommen ab dem 23. September mit Therapiehund Oskar regelmäßig in die Mediathek. In kleinen Gruppen wird abwechselnd dem Lesehund vorgelesen. Die Therapeutinnen lockern die Stunde spielerisch auf.

Mediathek und LesART freuen sich, dass das Lesehund-Projekt dank der Unterstützung vom Lionsclub Kamp-Lintfort/Rheinberg vorerst für ein Jahr finanziert werden kann. Als Kooperationspartner konnte zudem die Grundschule am Niersenberg gewonnen werden. Sie wird die teilnehmenden Kinder auswählen und in die Mediathek begleiten.


(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 23.09.2021, www.kamp-lintfort.de)

Bücher sind toll!

Charlotte (2) genießt ihre Bücher-Auszeit

Bücher sind toll! Findet auch die kleine Charlotte 😍
Mehr Bücher und Medien bekommt ihr über unseren Abholservice! Einfach mit dem Lese-Ausweis im Online-Katalog reservieren und zu folgenden Zeiten im Eingang der Mediathek abholen: dienstags 10-13 Uhr, donnerstags 14.30-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr.

Buchspenden für den Sommerleseclub gesucht


Die Mediathek Kamp-Lintfort wird auch in diesem Jahr den Sommerleseclub anbieten können. Dank der Unterstützung von Stadtwerken und LesART gibt es für die teilnehmenden Kinder wieder viele spannende Geschichten zu entdecken. Da in diesem Jahr jedoch mancher Urlaub ausfallen muss, rechnet die Mediathek mit besonders vielen Teilnehmern. Daher sind weitere Buchspenden für den Sommerleseclub gerne gesehen. Die Buchhandlung am Rathaus, Moerser Straße 239 in Kamp-Lintfort hat einige Titel zusammengestellt, die dort erworben und der Mediathek gespendet werden können. Anmeldestart für den Sommerleseclub wird der 22. Juni 2020 sein.

Fast 40 Jahre Einsatz für’s Lesen

Die Redakteurin der Rheinischen Post, Anja Katzke, führte im Dezember ein Interview mit mir als Leiterin und Förderin des Vor-Lesens. Hier wurde es nun am letzten Tag des Jahres veröffentlicht. Herzlichen Dank für den sensibel geschriebenen Artikel :

https://rp-online.de/nrw/staedte/kamp-lintfort/kamp-lintfort-katharina-gebauer-ist-seit-vier-jahrzehnten-im-einsatz-fuers-lesen_aid-48056609

720 Euro für die Leseförderung

Bücherflohmarkt2018Toll. Die Akteure beim Verein LesART  haben an 2 Samstagen gut erhaltene Bücher eingesammelt und gestern einen großen Bücherflohmarkt organisiert. Nun schreibt Bernd Kloesgen, Hauptakteur der AKtion, dass 720 Euro durch den Verkauf eingenommen wurden. Die spendet LesART für eine neue Aktion zur Leseförderung. Danke, LesART. Ihr seid toll.

Schon Babys lieben Bücher

Schon mit zwei Monaten entdeckt das Baby seine Sprache: Aus Schreien wurde Schmatzen, Schnalzen, Lallen und Plappern “Ham-ma, mam-ma, dada, tata..” Wörter helfen, die Welt zu entdecken. Manchmal kennt ein Kind ein Wort, aber begreift später, was damit benannt wird. Aus ersten Wörtern werden Sätze, Reime, Gespräche. Gespräche machen Geschichten und Geschichten finden sich in Büchern. Bücher bestehen aus Wörtern.

Marion Saul hat als Leiterin von Krabbelgruppen Erfahrung in der frühkindlichen Pädagogik gesammelt. LesART konnte sie gewinnen, auch erste Bucherlebnisse den Allerkleinsten mit deren Eltern zu vermitteln. Schon seit fünf Jahren bietet sie einmal im Monat diese Buchkrabbelgruppe für Babys ab 6 bis 18 Monaten an. “Schon die Allerkleinsten lieben Bücher und Geschichten – wenn sie von Anfang an spielerisch herangeführt werden. Und je früher dieser Lesespaß geweckt wird, desto leichter fällt den Kindern das Sprechen- und Lesen lernen.”

Krabbelgruppe für Babys bis 18 Monate startet am 3. September.  Die Bücherbabys finden dann montags um 15 Uhr im Zockerzimmer der Mediathek einmal monatlich am 03.09., 08.10., 05.11, und 03.12.2018 statt. Die Mediathek stellt eine kleine Buchauswahl zum Thema bereit.

 

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bis zum vorherigen Samstag, 12 Uhr. Telefon 0 28 42 / 92795-0.

 

LesART lädt zum gemeinsamen Frühstück

Rund um die Mediathek gibt es so viele ehrenamtliche Unterstützung, dass wir Hauptamtlichen manchmal gar nicht genau wissen, was die Helferinnen und Helfer so im Einzelnen machen, deren Einsatz der Verein LesART mit der Leiterin der Mediathek koordiniert.  Deshalb kam der Vorstand von LesART vor ein paar Jahren auf die Idee, einmal alle an einen Tisch zu holen und sich bei einem gemütlichen Frühstück auszutauschen. In der alten Bücherei wurde dazu eine lange Tafel im Infotreff gedeckt, wo dann rund 35 Personen Platz fanden. Das Frühstück war immer ein besonderes Ereignis zum Jahresanfang.

Hier der Bericht der NRZ über das letzte Frühstück in der alten Stadtbücherei:

Bericht vom Ehrenamtsfrühstück 2016

Die vielen Randgespräche waren auch so etwas wie eine Ideenschmiede. Im Januar ist es immer noch früh genug neue, das Lesen fördernde Ideen in den Jahresplan  einzubauen.

Nun ist es am nächsten Montag wieder soweit. Erstmals im Bistro26 werden sich Ehrenamtliche mit dem Team der Mediathek gemütlich zum Frühstück treffen. Diesmal sind zum ersten Mal auch  die Aktiven vom Heimatzimmer dabei, wenn wir gemeinsam auf ein gutes neues Jahr anstoßen.