Was würde ein Polizeihauptwachmeister tun, wenn er nicht lesen könnte? Oder der Bürgermeister, wäre er jemals überhaupt Bürgermeister geworden, wenn er nicht gerne und viel lesen würde? Um Strom, Wasser und Wärme in Kamp-Lintfort zu verteilen, braucht es viele Menschen mit Sachverstand , aber vor allem müssen sie eines können: Lesen.
Als Botschafter für das Lesen hatten sich am vergangenen Freitag elf wichtige Kamp-Lintforter Persönlichkeiten zur Verfügung gestellt. Ihren Arbeitsplatz oder an einem Einsatzort innerhalb ihres Aufgabenbereichs öffneten sie für eine besondere Aktion. Im Kundenzentrum der Stadtwerke las Andreas Kaudelka, als Leiter des geistlich -kulturellen Zentrums Kloster Kamp Dr. Peter Hahnen in der Schatzkammer des Museums, als Kulturdezernent auf der Bühne der Stadthalle Dr. Christoph Müllmann, Leiterin der Jugendfeuerwehr Sandra Bonn in der Feuerwache, Polizeihauptwachtmeister Thomas Deselaers in der Polizeiwache, Karl-Heinz Brandt in der LINEG, Marc Rehbusch vor dem Tresor der Sparkasse Duisburg, Dr. Frank Zimmer, Professor in der Hochschule Rhein Waal
und Klaus Deuter im Lehrstollen der ehemaligen Zeche Friedrich-Heinrich Drittklässlern vor.
Hier in der Stadtbücherei fand die Lesewoche ihren würdigen Abschluss mit einer Vorlesung von Bürgermeister Christoph Landscheidt. Alle Geschichten und Bücher passten zu den Vorlesern und den Vorleseorten, so dass bei den Kindern die Neugierde geweckt wurde über den Beruf und den besonderen Vorleseort.
Einen ganz herzliche Dank an alle Beteiligten für ihre Unterstützung bei dieser tollen Leseförderaktion.
Und hier geht es zum Pressebericht in der Rheinischen Post: RP-online
Stiftung Lesen, Die Zeit und Deutsche Bahn Stiftung haben die Vorlesestudie 2015 vorgestellt. Die Studie untersuchte besonders die Bedeutung des Vorlesens auf die Entwicklung der sozialen Kompetenzen von Kindern. Heraus kam, dass sich das Vorlesen positiv für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und auch auf Beziehungen, die sie zu anderen Menschen aufbauen, auswirkt. Die Studienergebnisse zum Download sind hier: https://www.stiftunglesen.de/institut-fuer-lese-und-medienforschung/forschungsprojekte/vorlesestudie