Green FabLab – Ich gestalte die Welt, wie sie mir gefällt

“Green FabLab – Ich gestalte die Welt, wie sie mir gefällt”, lautet das diesjährige Motto des Schreibwettbewerbs für Viertklässler in Kamp-Lintfort. Er richtet sich wieder an alle vierten Klassen der Kamp-Lintforter Grundschulen. Ziel des Wettbewerbs ist, bei den Kindern Motivation und Lust am Schreiben zu wecken, zu fördern und so das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente zu stärken. Initiiert und durchgeführt wird der Wettbewerb von uns, dem Verein LesART Kamp-Lintfort. Das Kulturbüro der Stadt Kamp-Lintfort, die Hochschule Rhein-Waal sowie die Stadtwerke Kamp-Lintfort unterstützen den Wettbewerb.

„Nachdem wir im letzten Jahr 900 Jahre Kloster Kamp als Thema hatten, stellen wir diesmal Zukunftstechnologien in den Fokus. Wir möchten mit diesem besonderen Projekt bei den Kindern nicht nur Interesse am Schreiben, sondern auch für eine ressourcenschonende, nachhaltige Produktion wecken und so den Blick auf die Auswirkungen des eigenen Handelns schärfen,“ erläutert Christine Buyken vom Verein LesART, die gemeinsam mit dem Kulturbüro den Wettbewerb organisiert.

In der letzten Woche  wurden alle vierten Klassen in das Green Fab Lab eingeladen, um in das Thema eingeführt zu werden. Das Green FabLab ist eine Hightech-Werkstatt für digitale Fertigung, die sich konsequent Umweltthemen widmet. Digitale Zukunftstechnologien in den Schulen des Niederrheins zu integrieren und gleichzeitig für Kleine und Mittelständische Unternehmen einen Beitrag zur Nachwuchssicherung zu leisten – das ist das Ziel des Green FabLab.

„Es gibt vieles zu entdecken. Wir sind hier ein Experimentierlabor, in dem mit computergesteuerten Maschinen verschiedenste Gegenstände, Sensoren oder Maschinen selbst hergestellt werden können,“ stimmte Prof. Dr. Kai Tiedemann von der Hochschule Rhein-Waal, die Schülerinnen und Schüler ein. Lebendig schilderte er wie im FabLab gedruckt, geschnitten und gewerkt wird, z.B. mit 3D-Druckern, Lasercuttern, Präzisionsfräsen und Schneideplottern – aber auch mit Bohrmaschinen, Lötkolben und Nähmaschinen. Mit diesen Wergzeugen kann man sich industrielles Produktionswissen und Produktionstechniken aneignen und wie richtige Forscher technische und naturwissenschaftliche Experimente durchführen und Neues schaffen.

In den nächsten Wochen werden ca. 400 Schülerinnen und Schüler, inspiriert von ihren Erlebnissen im Green FabLab, ihren Erfindergeist und ihre Gedanken in Worte und auch zusätzlich in Bildern fassen. Bis zum 15. März müssen die Geschichten von den Schulen eingereicht werden.

Eine Jury trifft die Auswahl der einfallsreichsten und kreativsten Geschichten. Am 21. Juni findet die Preisverleihung statt. Einige der Geschichten werden dann in einem Buch erscheinen, das in den teilnehmenden Klassen verteilt wird. „Wir sind sehr gespannt, welche Welten die Kinder angesichts der digitalen und technischen Möglichkeiten erschaffen. Durch das von uns geförderte Buch bekommen die Geschichten eine größere Öffentlichkeit. Die Aussicht, dass die eigene Geschichte in einem gedruckten Werk erscheint, stärkt die Motivation zum Schreiben,“ hofft Judith Dohmen-Mick, Jurymitglied und Pressesprecherin der Stadtwerke Kamp-Lintfort.

Auch die Presse berichtete, wie hier die NRZ/WAZ am 05.02.2024: NRZ/WAZ 05.02.2024

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert