Pflanzenkübel für den Büchertauschschrank Altsiedlung

Im Mai letzten Jahres eröffnete LesART den Büchertauschschrank Kattenstraße an der Grünfläche vor der Hirschapotheke und dem AWO-Kindergarten. “Dieser erste Geburtstag ist ein Grund den Platz herauszuputzen”, fanden die Ehrenamtlichen, die dort regelmäßig aufräumen. Die Gegend um den Schrank soll für die Auswahl des Lesestoffs zum Verweilen einladen und Ruhe ausstrahlen. Pflanzkübel, Erde, Sand, Steine und einige Pflanzen wurden beschafft und an einem Nachmittag stellten fünf Helfer die Kübel zwischen die Sitzsteine am Schrank auf. Nun grünt es und die ersten Pflanzen zeigen schon ihre Blütenköpfe.

Das Leseangebot kommt gut an. Zu jeder Tages- und sogar Nachtzeit kann man dort Leseratten entdecken, die nach neuen Buchschätzen suchen. Es werden immer wieder gute Bücher zum Tausch hineingestellt. Zum Glück sind es meistens Romane und Kinderbücher, so, wie es sein soll.

Ein paar alte, unansehnliche Bücher, spezielle Fach- und Sachbücher aus Ausbildung und Studium oder Kochbücher aus den Anfängen der eigenen Haushaltsführung werden aber leider auch öfters im Tauschschrank abgelegt. Diese Titel entnehmen die Buchschrankpaten, genauso wie CDs, DVDs und eben alles was keine Bücher sind. Denn nur für erzählende Bücher ist der Schrank vorgesehen. Die Bücherschrankpaten bringen die unerwünschte Spenden zu einer Sammelstation, anderes verkaufen sie als Trödelware im Internet. Von dem Erlös konnten die Blumenkübel beschafft werden. So findet auch diese Spende letztendlich ein leseförderndes Ende.

Man nehme: 1 x Büchertauschschrank, 3 x Blumenkübel,1 x Sack Steine, 4 x Eimer Kompost, 1 x Tüte Blumenerde, 18 x Pflänzchen + (das Wichtigste): 5 x fröhliche Schrankpaten ⇒ Wohlfühlen am offenen Bücherschrank Kattenstraße

Frühstück für alle Aktive um Mediathek und Leseförderung

Es ist schon gute Tradition: Einmal im Jahr lädt LesART alle ehren- und hauptamtlichen Helfer rund um die Mediathek und die Leseförderung in Kamp-Lintfort zu einem großen gemeinsamen Frühstück.  In diesem Jahr konnte es endlich wieder ein Heimspiel werden, nach dem es zwei Jahre Corona bedingt  im Bistro26 der Mediathek zu eng gewesen war. An den extra für dieses Frühstück aufgebauten langen Tischen, die liebevoll eingedeckt waren, fanden rund vierzig Gäste Platz. Das Buffet war anwechlungsreich und sehr reichlich; alle griffen gerne zu. Das Team des Bistro26 des CWWN hatte wirklich leckere Speisen aufgetürmt. Es gab viele schöne Gespräche, neue Bekanntschaften und manche Wiedersehensfreude. So war es eine gelungene Einladung.

 

Green FabLab – Ich gestalte die Welt, wie sie mir gefällt

“Green FabLab – Ich gestalte die Welt, wie sie mir gefällt”, lautet das diesjährige Motto des Schreibwettbewerbs für Viertklässler in Kamp-Lintfort. Er richtet sich wieder an alle vierten Klassen der Kamp-Lintforter Grundschulen. Ziel des Wettbewerbs ist, bei den Kindern Motivation und Lust am Schreiben zu wecken, zu fördern und so das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente zu stärken. Initiiert und durchgeführt wird der Wettbewerb von uns, dem Verein LesART Kamp-Lintfort. Das Kulturbüro der Stadt Kamp-Lintfort, die Hochschule Rhein-Waal sowie die Stadtwerke Kamp-Lintfort unterstützen den Wettbewerb.

„Nachdem wir im letzten Jahr 900 Jahre Kloster Kamp als Thema hatten, stellen wir diesmal Zukunftstechnologien in den Fokus. Wir möchten mit diesem besonderen Projekt bei den Kindern nicht nur Interesse am Schreiben, sondern auch für eine ressourcenschonende, nachhaltige Produktion wecken und so den Blick auf die Auswirkungen des eigenen Handelns schärfen,“ erläutert Christine Buyken vom Verein LesART, die gemeinsam mit dem Kulturbüro den Wettbewerb organisiert.

In der letzten Woche  wurden alle vierten Klassen in das Green Fab Lab eingeladen, um in das Thema eingeführt zu werden. Das Green FabLab ist eine Hightech-Werkstatt für digitale Fertigung, die sich konsequent Umweltthemen widmet. Digitale Zukunftstechnologien in den Schulen des Niederrheins zu integrieren und gleichzeitig für Kleine und Mittelständische Unternehmen einen Beitrag zur Nachwuchssicherung zu leisten – das ist das Ziel des Green FabLab.

„Es gibt vieles zu entdecken. Wir sind hier ein Experimentierlabor, in dem mit computergesteuerten Maschinen verschiedenste Gegenstände, Sensoren oder Maschinen selbst hergestellt werden können,“ stimmte Prof. Dr. Kai Tiedemann von der Hochschule Rhein-Waal, die Schülerinnen und Schüler ein. Lebendig schilderte er wie im FabLab gedruckt, geschnitten und gewerkt wird, z.B. mit 3D-Druckern, Lasercuttern, Präzisionsfräsen und Schneideplottern – aber auch mit Bohrmaschinen, Lötkolben und Nähmaschinen. Mit diesen Wergzeugen kann man sich industrielles Produktionswissen und Produktionstechniken aneignen und wie richtige Forscher technische und naturwissenschaftliche Experimente durchführen und Neues schaffen.

In den nächsten Wochen werden ca. 400 Schülerinnen und Schüler, inspiriert von ihren Erlebnissen im Green FabLab, ihren Erfindergeist und ihre Gedanken in Worte und auch zusätzlich in Bildern fassen. Bis zum 15. März müssen die Geschichten von den Schulen eingereicht werden.

Eine Jury trifft die Auswahl der einfallsreichsten und kreativsten Geschichten. Am 21. Juni findet die Preisverleihung statt. Einige der Geschichten werden dann in einem Buch erscheinen, das in den teilnehmenden Klassen verteilt wird. „Wir sind sehr gespannt, welche Welten die Kinder angesichts der digitalen und technischen Möglichkeiten erschaffen. Durch das von uns geförderte Buch bekommen die Geschichten eine größere Öffentlichkeit. Die Aussicht, dass die eigene Geschichte in einem gedruckten Werk erscheint, stärkt die Motivation zum Schreiben,“ hofft Judith Dohmen-Mick, Jurymitglied und Pressesprecherin der Stadtwerke Kamp-Lintfort.

Auch die Presse berichtete, wie hier die NRZ/WAZ am 05.02.2024: NRZ/WAZ 05.02.2024

So viel Ehrenamt unter einem Dach

Gerade ruft “WDR Lokalzeit” auf, sein eigenes Ehrenamt durch einen Senderbeitrag zu bewerben. Da möchten wir gerne dabei sein und für die Leseförderung werben. Denn was ist ein Leben ohne Lesen?

Wir von LesART haben so viele verschiedene Felder, in denen wir ehrenamtlich das Lesen fördern, dass wir uns nicht entscheiden konnten, welches der vielen Projekte wir vorstellen wollen. Daher haben wir uns beim letzten Vorlesetreff entschieden, als Verein die Bewerbung einzureichen. Ob es klappt, wissen wir nicht.
Drückt die Daumen dass wir auch mit dieser Ausnahmebewerbung eine Chance bekommen.
Am Montag, 15.01.2024, erfahren wir, ob es geklappt hat und unsere Bewerbung angenommen wurde. Dann müsst ihr alle den Newsletter „Ehrenamt“ von WDR-Lokalzeit abonnieren und für LesART stimmen, bzw “voten” , wie man nun so sagt.
Das Abo zum Newsletter bekommt ihr hier. www1.wdr.de/lokalzeit/newsletter/index.html

“Blind-Date mit einem Buch” unter’m Bücherweihnachtsbaum

Auf der Suche nach einem Abenteuer? Warum nicht einfach einmal ein Blind-Date mit einem Buch versuchen? In ein Buch verliebt man sich leicht, wenn Story, Genre und Ausstattung stimmen. Zwei fleißige Helferinnen von LesART haben zur Weihnachtszeit wieder tolle Bücher eingepackt und kurze Hinweise zum Inhalt auf der Verpackung vermerkt, so dass der Blick auf das Wesentliche im Buch nicht durch Cover oder Klappentext abgelenkt wird.
Die Bücher liegen nun unterm Büchertannenbaum in der Mediathek Kamp-Lintfort.
Kommt vorbei! Die Bücher dürfen gerne mitgenommen werden und müssen selbstverständlich nicht ausgeliehen werden. Nach der Lektüre könntet ihr es in den Büchertauschschrank an der Kattenstraße stellen oder weiter verschenken. Viel Spaß!

Aufgelesen: Lesetipps zur Winterzeit

Rund 15.000 Neuerscheinungen allein im Bereich Romane gab es 2023 in Deutschland. Gut, wer da nicht die Übersicht verliert. LesART hilft mit der Reihe „Aufgelesen,“ begründet bereits 2005 in der alten Stadtbücherei, die der Verein auch in der Mediathek weiterführt. Mehrmals im Jahr stellen Mitglieder des Vereins ihre persönlichen Neuentdeckungen vor. Alles ist erlaubt, nur lieferbar oder in der Mediathek erhältlich sollten die Titel schon sein. Natürlich werden auch mal Bücher gnadenlos verrissen – da ist kein noch so gelobter Titel vor gefeit.

Am 28. November war es wieder so weit. Rund 30 Zuhörer hatten sich im Bistro26 in der Mediathek eingefunden, die den Rezensionen von Christine Buyken, Susanne Müllmann, Ruth Schütz, Klaus Wurtz und Renate Kloesgen zuhören wollten. Die fünf Freunde von LesART hatten die Bestseller-Listen unter die Lupe genommen und fünf Romane, ein Kinder- und ein Sachbuch für die Vorstellung ausgewählt.
Die Titel finden sich auf der anhängenden Liste: AufgelesenNov2023

Jeder Vortragende hatte die wichtigsten Spielregeln der Reihe zu beachten:

1. Jeder, der auf die „Bühne“ steigt, hat nur eine gewisse Zeit, egal wie viele Bücher er oder sie besprechen möchte. Danach schrillt der Wecker. So wird garantiert, dass die Zuhörer auch dem letzten in der Reihe der Vortragenden noch folgen können. Die Dauer beträgt 90 Min. aufgeteilt auf die Anzahl der Vortragenden.

2. Zur Vorstellung des Buches gehört immer eine Vorlesung einiger markanter Textstellen, um den Zuhörern ein authentisches Bild zu vermitteln.

Außerdem gilt immer: Es gibt für die Zuschauer einen Kaffee oder ein Glas guten Wein, wie in den ersten literarischen Salons. Dafür sorgte das Bistro26 in der Mediathek.

Susanne Müllmann startete mit der Vorstellung des neuen Romans von Jan Weiler: Der Markisenmann.

Christine Buyken hatte zwei Bücher dabei: Sie stellte Bernhard Schlink: Die Enkelin und Trude Teige: Als Großmutter im Regen tanzte vor.

Ruth Schütz begeisterte alle mit ihrer Vorlesung aus Bonnie Garmus: Eine Frage der Chemie.

Klaus Wurtz hatte wieder ein Sachbuch dabei. Diesmal ging es um eine ungewöhnliche Reise durch Deutschlands Fußballstadien, die in dem Buch von Mirco von Juterczenka: Wir Wochenendrebellen geschildert wird.

“Unsere Vorleserinnen und Vorleser waren toll. Die beiden Mediathek Mithelferinnen waren total nett und ganz mit dabei, Und die Pause zwischen durch, damit die Gäste das Bistro unterstützen konnten😏 hat gut funktioniert. Es war wieder einmal ein gelungener Abend!! Nur schade war, dass Renate Kloesgen kurzfristig absagen musste.” So kommentierte Ulla Schümann als Hauptorganisatorin des Abends und dem Kommentar schließen wir uns gerne an.

 

Die Vorlesegruppe sucht Verstärkung

Haben Sie drei Stunden Zeit für’s Ehrenamt in der Woche? Die Gruppe der Vorlesepaten, die sich immer am 2. Dienstag im Monat in der Stadtbücherei
Kamp-Lintfort trifft, braucht Verstärkung.  Mit dem neuen Schuljahr starten die vielfältigen Leseaktionen. Gesucht werden Ehrenamtliche, die Spaß
daran haben, in Schulen und Kindergärten der Stadt vorzulesen. In der Welt der
Medienvielfalt sind der Umgang mit dem Buch und das Lesen von Geschichten der
Schlüssel zu allen anderen Kulturtechniken. Geschichten, die in Büchern erzählt werden, faszinieren alle Kleinen und lassen in den Köpfen Bilder entstehen. Wer seine Fantasie früh entwickelt, kann später leichter lange Erzählungen verstehen und wird gerne selbst ein Buch in die Hand nehmen.

Doch viele Kinder leben in einem Umfeld, in dem Lesen und Vorlesen nicht selbstverständlich sind. Kinder aus Flüchtlingsfamilien können über das Buch und die Geschichte leichter in den Kontakt zur deutschen Sprache gelangen.

Der Verein LesART koordiniert die Nachfragen zu den Einrichtungen. Am 10. September findet ein Einstiegskurs in Vorlesen und Erzählen von Märchen für Kinder statt. Siehe hier: http://heute-schon-gelesen.de/es-war-einmal/
Alle, die neugierig sind und Lust haben, mit vorzulesen, sind herzlich dazu und zum
nächsten Treffen am 13. September, ab 19.30 Uhr, in die Stadtbücherei, Am Rathaus in
Kamp-Lintfort eingeladen. Anfragen bitte per E-Mail an info@heute-schon-gelesen.de

Viele Spenden für den guten Zweck erhalten

Vielen Dank! In den letzten 14 Tagen haben wir viele Buchspenden erhalten. Das Lager ist bis oben hin gefüllt.  Weitere Spenden können nicht mehr angenommen werden.

Der nächste Flohmarkt am 18. Juni wird gut bestückt sein. Alle Bücherfreunde sind an diesem Samstag zur Schnäppchenjagd in die  Stadtbücherei von 10 -13 Uhr eingeladen. Dort gibt es dann wieder Lesefutter zum Preis von 1,50 Euro je Kilo. 

 

Spannend vorlesen – fesselnd vortragen? Kein Problem!

Daher folgt jetzt eine Absage! Für Samstag, 12.03., ab 13:30 Uhr war in der Stadtbücherei das Seminar “Vorlese- und Vortragstechnik” mit Manuela Hantschel geplant.
Bei nur vier Anmeldungen mussten LesART und Neues Evangelisches Forum Moers jetzt endgültig absagen. Aber das ist ja auch ein gutes Zeichen: Alle fühlen sich gut geschult für den wichtigen Dienst als Vorlesepatin.
Gerne aber sammeln wir heute abend beim Vorlesetreff Ideen für weitere Seminare im Herbst, welche LesART mit dem evangelischen Forum organisieren kann.

Literarisches Menü mit Katja Stockhausen und Tim Isfort

Am 29. Januar fand das diesjährige literarische Menü im Restaurant Klosterpforte statt. Zum Drei-Gänge-Menü las Katja Stockhausen Skurriles aus dem alltäglichen Wahnsinn , Tim Isfort vertonte das Gelesene dann umgehend in jazzige Cello-Klänge.

Es war ein toller Abend. Danke. Hier auch eine schöne Berichterstattung aus der NRZ / WAZ vom 01.02.2016

160201 NRZStockhausenIsfort