Jedes zweite Kind liest regelmäßig in der Freizeit

KIM-Studie 2018 veröffentlicht.

Wie Kinder Internet und Medien nutzen wird regelmäßig erforscht. Die jüngste Studie ergab, dass zum Zeitpunkt der Befragung jedes zweite Kind gerade ein Buch liest.  Immerhin. Weiter heißt es, dass seit der letzten Befragung im Jahr 2016 die Zahl der lesenden Jungs um 10 % gestiegen ist. Das ist doch einmal ein Beweis, wie sinnvoll, zielgerichtete Leseförderung ist.

Den ganzen Artikel findet man im Börsenblatt vom 17.05.2019

Link zum Artikel: https://www.boersenblatt.net/2019-05-17-artikel-kim-studie_2018.1658369.html?nl=newsletter20190519&nla=artikel1658369&etcc_newsletter=1

Damit noch mehr Kinder regelmäßig lesen, bieten die Ehrenamtlichen von LesART regelmäßig Vorlesestunden für alle ALtersgruppen. Hier liest Christine van Straelen für 3 – 4jährige mit dem Kamishibai vor.

Keine Online-Spiele mehr

Schade, schade – leider mussten wir nun nach vielen, vielen Diskussionen mit euch Jugendlichen doch das Online-Spielen an den PC-Arbeitsplätzen in der Mediathek und im Foyer in den Sommerferien untersagen. Jeder Bildschirm hat nun ein Verbotsschild.

Die Mediathek möchte für alle Besucher offen sein, für alte, junge, arbeitende und spielende. Doch leider haben die, die hier in den letzten Tagen gespielt haben, das nicht verstanden.

Leider konnten diese Kinder- und Jugendlichen nicht einsehen, dass es Arbeits-PCs sind, die wir nur dann zum Spielen frei gegeben hatten, wenn es keine weiteren Nachfragen gab und wenn die übrigen Besucher der Mediathek nicht gestört oder in ihren Tätigkeiten unterbrochen wurden.

Das hat nicht geklappt. Alle sechs Arbeits-PCs waren seit Beginn der Ferien von Jugendlichen belegt, die gemeinsam spielten, aber dabei überall im Raum verteilt waren.  Es führte dazu, dass meistens noch mehr Jugendliche da waren, die auch spielen wollten, sich mit ihren mobilen Endgeräten, also ihren Smartphones, anschlossen. Um  an einen PC zu kommen, belegten sie auch mal schnell die Plätze, sobald jemand gerade nicht auf dem Stuhl saß. Die anderen, die keinen PC-Spiele-Platz ergattert hatten, verzogen sich mit ihren Handys in Leselounge und an die anderen Arbeitstische. Der Bitte, die Pieps- und Tastentöne auszuschalten, kam kaum jemand nach. Alle Ladestationen waren aber belegt. Wer als Lernender mit seinem Notebook zum Arbeiten kam, hatte schlechte Karten. Bei dem Gerangel um’s Spielen ging es sehr laut zu, auch die übrigen Treffs waren deutlich lauter, als es  eine Arbeitsumgebung für Kopfarbeiter auszeichnet.

Schade, schade! Wir treffen uns nun mit den pädagogischen Fachkräften der mobilen Jugendarbeit und überlegen uns, wie die Mediathek  dem “Mediennutzungsverhalten” der 12 bis 18jährigen gerecht werden kann, ohne dass die anderen “Lebensalter” sich vergrault fühlen.  Bis es soweit ist, laden wir alle Zocker ein, donnerstags ins Zockerzimmer zu kommen. Da werden Marius und Alexandra vom Team mit euch an den Konsolen spielen.

Einzige Voraussetzung: Ein Buch im Sommerleseclub lesen. Anmelden könnt ihr Euch noch jederzeit in den Ferien in der Mediathek oder hier: http://www.sommerleseclub.de/teilnehmende-bibliotheken/