Künstler trafen auf Fachkräften der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Und so war der Tag “Tür auf für Kultur”, den wir zu Beginn der Woche hier angekündigt haben:

Dr. Christoph Müllmann eröffnet die Veranstaltung „Tür auf für Kultur“

Die Stadt Kamp-Lintfort ist auf dem besten Weg zu einem Gesamtkonzept der kulturellen Bildung. Ziel ist es, dass kulturelle Angebot für Kinder und Jugendliche noch weiter auszubauen.  Jugend- und Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann und Brigitte Schorn von der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“ begrüßten die etwa 40 Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter von örtlichen Jugend- und Kultureinrichtungen als auch aus den Nachbarstädten, in der neuen Mediathek. „Kreative und künstlerische Angebote, die gemeinsam von Experten und Künstlern erarbeitet werden, sind sehr wichtig in der Jugendarbeit. Daher liegt uns viel daran die richtigen Akteure zusammenzubringen und den Ausbau solcher Projekte zu fördern“, hebt Schorn hervor.

Um Ideen für neue Angebote zu entwickeln, stellten bei der Veranstaltung sechs lokale und regionale Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeit vor. Der Künstler Markus Grimm, der sich selbst als „ein bunter Gemischtwarenladen“ beschreibt, nimmt Kinder und Jugendliche mit, lädt sie zum Schreiben von Geschichten ein, entwickelt mit ihnen Theaterstücke und nimmt Hörspiele auf. Dass die künstlerische Arbeit mit Jugendlichen sehr förderlich ist, betonte auch die Tanzpädagogin Christine Hanemann. Sie stellte fest, dass die Kinder und Jugendlichen in ihren Projekten an Selbstbewusstsein gewinnen und ihr Selbstwertgefühl gesteigert wird.

Zuletzt präsentierte Fleur Vogel von der Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien zahlreiche Projekte, die in den Kommunen von der LAG unterstützt und mitfinanziert werden. „Kommen Sie auf uns zu, wir sind ihre fachlichen Partner“, ermunterte sie die anwesenden Fachkräfte. Insa Stürmer vom Amt für Schule, Jugend und Sport der Stadt Kamp-Lintfort, wünscht sich „dass das künstlerische Potential von Kindern und Jugendlichen auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.“ Petra Niemöller vom Kulturbüro und Katharina Gebauer, Leiterin der Mediathek, freuen sich, dass zum Schluss der Veranstaltung viele Teilnehmende erklärten, dass sie an der Entwicklung des Gesamtkonzeptes der kulturellen Bildung für Kamp-Lintfort mitwirken wollen. Der Praxistag hat deutlich gezeigt, was alles möglich ist. Mit einem weiteren Praxistag „Gemeinsame Sache(n) machen!“ am 22. November 2017 soll ein Netzwerk zwischen Kultur, Jugendarbeit und Schule angeregt werden.

Fachleute und Künstler trafen sich zum Praxistag um gemeinsam Ideen zu entwickeln

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