Zum 25. Mal fand am Wochenende vor Frühlingsanfang ‘Leipzig liest’ als Ergänzungsprogramm zur Leipziger Buchmesse statt. Zum 12. Mal war ich aus Kamp-Lintfort dabei. Zum 12. Mal denke ich, die, die nicht da waren , haben viel verpasst!
“Leipzig” bietet eine ungeheure Vielfalt an Autorenbegegnungen, gibt in kürzester Zeit den literarischen Trend wieder, spiegelt die Themen wieder, welche schreibende und lesende gleichermaßen bewegen, verschafft einen Überblick über Preisträger in allen Sparten und macht Spaß. Das braucht man einfach ab und zu, wenn man in einer kleinen Stadt lebt und Spaß an Literatur verbreiten will.
Es stand in diesem Jahr kein Gastland im Mittelpunkt. Um Europa und um seine \ unsere Zukunft ging es. Unter dem Titel „Europa21. Denk-Raum für die Gesellschaft von morgen“ gab es ein auf die aktuelle Situation ausgerichtetes Sonderprogramm. Dies umfasste neben Hörstationen, an denen Flüchtlinge von ihrem Leben erzählten, vor allem Diskussionen mit internationalen Teilnehmern. wir diskutieren in Kamp-Lintfort gerne weiter ….
Drei Tage zuvor bot der Bibliothekkongress zusätzlich Grund, nach Leipzig zu fahren. ‘Raum” war das übergreifende Thema, welches auch unsres ist, wo wir doch gerade die neue Mediathek planen, den Kulturrucksack dazu packen und nun auch noch die Nacht der Bibliotheken ein’räumt’.