Die kleine Gedichtausstellung, die wir im Romanbereich zum Valentinstag angeboten hatten, war für mich Anlass, wieder einmal Liebesgedichte zu lesen. Bei der Suche nach Liebeslyrik waren wir vor allem bei Erich Fried, Mascha Kaléko, William Shakespeare, Klabund und Hermann Hesse fündig geworden. Deren Gedichte sprechen unabhängig vom “Termin” 14. Februar stets aktuell aus der “Seele”. Es lohnt sich also die letzte Regalreihe an der Wand des Romanbereichs einmal nach Gedichtbänden zu durchstöbern. Und für die, die nicht hierher kommen können, habe ich “Weil du nicht da bist” von Mascha Kaléko als zeitloses Gedicht im Internet aufgespürt:
Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
All meine Einsamkeit auf dies Papier.
Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.
Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,
Der Rosen Duft vergebliches Bemühen,
Der Nachtigallen Liebesmelodie
Nur in Musik gesetzte Ironie. ….
Der vollständige Text findet sich auf der Homepage “Bücherlesung”: www.buecherlesung.de