Die Wochenzeitung “Die Zeit” hat vor zwei Wochen eine Serie begonnen, in der ein “Kanon der europäischen Literatur seit 1945” vorgestellt wird. Viele der besprochenen Titel ( zum Beispiel: Thomas Manns “Dr. Faustus”, Grass’ “Blechtrommel”, Orwells “1984”) sind den interessierten Lesern und Leserinnen bekannt, aber bei diesem oder jenem Buch denkt man “das wollte ich doch schon immer mal gelesen haben”. Vielleicht bietet jetzt die Urlaubszeit die Gelegenheit, diese Lektüre-Lücken aufzufüllen. Ich habe mir auf jeden Fall aufgrund Sibylle Lewitscharoffs Besprechung der “Dämonen” von Heimito von Doderer fest vorgenommen, diesen Klassiker der Moderne nun endlich zu lesen.