Den meisten Männern dürfte der Begriff “Chick Lit” erst einmal nichts sagen, Frauen- insbesondere den jüngeren – wird die Bezeichnung aber sicher schon auf Buchcovern begegnet sein. In der vergangenen Woche erschien im Kultur Spiegel ein Artikel unter dem Titel “Happy End”von Tobias Becker über diese “Hühnerliteratur”, den ich allen Interessierten zur Lektüre empfehle. In diesem Artikel heißt es “Die Protagonistinnen sind objektiv privilegiert: gutes Aussehen, guter Verdienst, gute Freundinnen. Aber es fehlt ihnen etwas: der perfekte Partner. Sie sind beruflich erfolgreich, aber privat unerfolgreich, als folge das eine aus dem anderen – der alte Konflikt zwischen Karriere- und Kinderwunsch” …. und weiter “Explizite Sexszenen sind eingebunden in Liebesgeschichten – ein paradoxes Phänomen, das sich als romantischer Porno beschreiben lässt. Als Rosamunde Pilcher für rollige Großstädterinnen. Als Twilight für Erwachsene.” Natürlich ist dieses Genre auch in der Stadtbücherei vertreten und als leichte und entspannende Urlaubslektüre ist sicher nichts dagegen einzuwenden auch wenn das alles mit dem Leben normaler Frauen wohl wenig zu tun hat.