Am vergangenen Donnerstag erschien imZeit-Magazin der Wochenzeitung “Die Zeit” ein Beitrag zum Thema “Titelhelden” von Christiane Ludena. Die Autorin fragt in diesem Artikel “Warum sehen eigentlich so viele Bücher gleich aus”. Sie hat je eine ganze Seite Buchumschläge mit leeren Stühlen, Frauen von hinten, einsamen Häusern und Vögeln im Flug als Beispiele aufgeführt. Dieses Phänomen haben wir in der Stadtbücherei schon lange im Blick. Wenn uns für die wöchentlich zusammengestellten Roman-Ausstellungen inhaltlich mal nichts einfällt, greifen wir gern auch auf eine Cover-Ausstellung zurück. Da hatten wir schon Schirme, Hüte, Fenster, Koffer, Handtaschen, Fahrräder, Brillen, Beeren und Wäscheleinen im Angebot.
Witzige Idee mit der Cover-Ausstellung!
Wie sehen denn die “wöchentlich zusammengestellten Roman-Ausstellungen” aus? Sind das einfach lesenswerte Bücher, oder steckt da ein anderes Konzept dahinter?
Hallo Alex,
danke für den freundlichen Kommentar. Beim nächsten Mal, wenn wir eine “Cover-Ausstellung” machen, stellen wir dann ein Foto dazu in den Blog. Ansonsten sieht es bei den Roman-Ausstellungen so aus, dass wir uns immer wieder etwas anderes einfallen lassen – hier ein paar Beispiele von Ausstellungen, die es in den letzten Wochen gab:
Literaturpreisträger 2011
Friedrich der Große (300. Geburtstag) rund um sein Leben
Schiffsreisen/Schiffsuntergang (Costa Concordia war der Anlass)
Eis, Kälte, Schnee
Charles Dickens vor 200 Jahren geboren
Geburtstage im März: John Irving, Martin Walser, G. Garcia Marquez
Für die nächste Woche ist anlässlich des WDR 5-Literaturmarathon am 16. und 17. März geplant, möglichst viele der 100 Lieblingsbücher, aus denen gelesen werden wird, auszustellen.