SommerLeseClub

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Stadtbücherei, Jugendamt, LesART und ka-LIBER laden Schüler ab der 5. Klasse zum Sommerleseclub ein. Die Projektidee kommt aus Brilon, die Federführung liegt beim Kultursekretariat NRW Gütersloh, das den beteiligten Bibliotheken Plakate, Flyer, und alle anderen Druckmaterialien kostenfrei zur Verfügung stellt. In mittlerweile 150 anderen Städten Nordrhein-Westfalens findet der Sommerleseclub statt.

Der SommerLeseClub ergänzt das Landesprojekt “Kultur und Schule” und wird aus dessen Mitteln gefördert: 500 Euro Zuschuss je Bibliothek zu den Buchanschaffungskosten. So werden viele neue Jugendbücher in Kamp-Lintfort beschafft werden. Außerdem sind interessierte Bürger aufgerufen, für den SommerLeseClub eines der ausgestellten Bücher in den Kamp-Lintforter Buchhandlungen zu kaufen und der Stadtbücherei zu spenden.

Die Ziele des Projektes sind eng an die nationalen Bildungsstandards und die Lehrpläne für das Fach Deutsch orientiert. Das vorrangige pädagogische Ziel ist die Förderung von Lesemotivation und Lesekompetenz bei Schülerinnen und Schülern.

Freiwilliges Lesen in den Ferien

  • fördert die Leseleistung,
  • baut großen “Ferienlücken” durch einen versteckten Übungsfaktor vor,
  • schult Sprach- und Textverständnis,
  • schafft Interesse an den Neuerscheinungen der Jugendliteratur und
  • macht Spaß!

Die Regeln sind ganz einfach:

  • Wer nach den Sommerferien mindestens in der 5. Klasse ist, kann mitmachen,
  • Die Anmeldung erfolgt entweder online www.sommerleseclub.de oder ist persönlich in der Stadtbücherei Kamp-Lintfort möglich.
  • In Kurzinterviews überzeugen sich die Bibliotheksmitarbeiter davon, dass die Bücher gelesen wurden.
  • Für jedes gelesene Buch gibt es einen Stempel ins Leselogbuch.
  • Bei drei gelesenen Büchern erhält jeder, der mitgemacht hat, bei der Abschlussparty nach den Sommerferien im ka-LIBER-Cafe ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.
  • Dies kann in der Schule vorgelegt werden. Auf dem Zeugnis soll der Deutschlehrer die Teilnahme positiv vermerken. Die Lehrer werden zusätzlich informiert.

In Kamp-Lintfort gibt es noch die Besonderheit, dass auch Erwachsenen mitmachen: Rund 15 Mitglieder des Vorlesetreffs von LesART e.V. lesen vorher die Bücher und entwickeln dazu Fragen, die bei der Buchrückgabe beantwortet werden müssen. Für die Vorleserinnen, die sonst vor allem kleineren Kindern vorlesen, ist es interessant mal zu erfahren, was Jugendliche bewegt. Der Sommerleseclub in Kamp-Lintfort ist damit eine Generationen übergreifende Leseaktion, die auch vom Kreis Wesel 2006 mit dem Ehrenpreis “Kinderfreundlich” ausgezeichnet wurde.

Mithelfen beim Sommerleseclub 2013

Für alle, die den Sommerleseclub tatkräftig unterstützen wollen, gibt es noch viele Möglichkeiten.  Helfer werden gebraucht für

  1. das Lesen der Bücher vor Beginn des Clubs, um dazu Fragen zu finden,
  2. für die Schulbesuche in der letzten Unterrichtswoche,
  3. für die Befragung bei der Buchrückgabe und
  4. für die Vorbereitung und Durchführung der Abschlussparty.

Unter dem folgenden Link  kann sich jeder eintragen, wer mithelfen will:

Sommerleseclub2013, LesART sucht Helfer

2 Gedanken zu „SommerLeseClub“

  1. SLC, eine sehr schöne Idee, die auch den Lesemäuschen und -löwen ein wenig entgegenkommt und auch ihrer Tätigkeit und ihr “stilles” Interesse honorieren soll. Leider hapert es, wie so oft, an der Umsetzung, denn, wenn ich Kinder, die diesem Hobby exzessiv begeistert fröhnen, den Wind aus den Segeln nehme und ihnen durch mein zweifelndes, ablehnendes Handeln oder schlecht informiert in der Mediathek gegenübertrete und für Verunsicherung sorge, dann kann ich als Mitarbeiter – egal ob als Lesestempeltante oder als Mediatheksmitarbeiter, wirklich viel kaputt machen. Ich kann mich darüber nur absolut erbost zeigen, wie man so unverständnisvoll, abgeklärt und misstrauisch Kindern gegenübertreten kann, selbst, wenn sie deutlich älter wirken. Hinzu kommt, dass die Handhabung mit der Stempelvergabe nicht einheitlich durchgeführt wird. Mal werden beide Augen zugedrückt und gelobt – mal gefällt die Nase – beim nächsten Kind wird dann gemäkelt und sofort argwöhnisch ausgebremst. Pfui, dann mache ich diesen Job nicht.
    Es macht allen anderen, die den Job gerne machen zudem die Freude daran kaputt und beschmutzt den guten Ruf derer, die ihn sich verdient haben. Traurig.

    1. Hallo Mamahexe,
      vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Schade, dass Sie auch nach dem Gespräch in der Mediathek noch so erbost sind.
      Die “Lesestempeltanten” sind Damen, die diese Tätigkeit ehrenamtlich in ihrer Freizeit mit viel Spaß und Engagement ausüben.
      Seien Sie versichert, dass alle Beteiligten Gerechtigkeit bei der Stempelvergabe walten lassen und jedes Kind fair behandelt wird.

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